Thüringen: Taubert attackiert Lieberknecht und Ramelow
SPD-Spitzenkandidatin macht angebliche Charakterschwächen zum Thema im Landtagswahlkampf / Auf CDU-Ministerpräsidentin «kein Verlass» / Auch «persönliche Vorbehalte» gegen Linken-Kandidat
Berlin. Im Thüringer Landtagswahlkampf hat die SPD-Spitzenkandidatin Heike Taubert den Ton verschärft - und unter anderem den Spitzenkandidaten der Linkspartei, Bodo Ramelow, verbal attackiert. Der Linksfraktionschef sei «diktatorisch», «aufbrausend und selbstverliebt», sagte Taubert der «Thüringer Allgemeinen». Er tue bereits so staatsmännisch, als sei er schon Ministerpräsident. «Doch der wahre Bodo Ramelow sieht anders aus.» Die Sozialdemokratin sagte weiter, sie habe «persönlich Vorbehalte gegen Ramelow». Zur Erklärung verwies sie auf die Sondierungsgesprächen für eine rot-rot-grüne Regierung in Erfurt 2009. Auch sei für sie «weiter offen», ob die Linkspartei «tatsächlich aus der Opposition heraus und in eine Regierung hinein» wolle.
Ähnlich aggressiv äußerte sich Taubert über die amtierende CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, mit der die SPD gemeinsam in Thür...
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