Talsperre Spremberg wird saniert
Die Spree könnte sich demnächst noch stärker braun verfärben als bisher. Der Grund ist die notwendige Generalsanierung der 50 Jahre alten Talsperre in Spremberg (Spree-Neiße), wie Umweltministerin Anita Tack (LINKE) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU erklärte. Das Bauwerk verhindert das Weiterfließen von Eisenocker, das durch den Grundwasseranstieg aus alten Tagebauen gegenwärtig die Flüsse in der Lausitz belastet. Während der Sanierungsmaßnahmen werde möglicherweise Eisenocker auch in die Spree unterhalb der Talsperre gelangen, sagte Tack. Es könnten Kleinstorganismen, Fischbrut und Unterwasserpflanzen geschädigt werden. Die Schäden seien aber höchstens in der Sanierungszeit zu erwarten. Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2014 könne eine Eisenkonzentration von weniger als zwei Milligramm pro Liter im Ablauf der Talsperre eingehalten werden. »Unter diesen Bedingungen wurden bisher keine Schäden festgestellt.«
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