Plan für «Dienstfreie Hunde»

Fotodokumentation im Münchner Kunstfoyer: Innenansichten der BND-Zentrale

  • Barbara Reitter
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Einblicke in einen Verein der sonst die Öffentlichkeit scheut: Martin Schlüter bekam die Erlaubnis «Erinnerungsfotos» des BND in München-Pullach zu erstellen. Einsichten hinter die meterhohen Betonmauern.

Nachts schlafen die Spione« könnte ein Krimi aus der Feder des Bestsellerautors John le Carré sein, mit dem »Der Spion, der aus der Kälte kam« fortgeschrieben wird. Von wegen. Der reißerische Titel steht für eine seriöse Ausstellung zu einem Thema, das wie jeder Thriller im Zwielicht angesiedelt ist. Es geht um den Bundesnachrichtendienst, der bis vor kurzem seine Zentrale in München-Pullach hatte - und jede Öffentlichkeit fürchtete wie der Teufel das Weihwasser.

Im März diesen Jahres zog der BND um nach Berlin, und weil jetzt alles anders werden soll in der aktuell von Krisen geschüttelten Institution, entschied man sich für eine »Transparenzoffensive«. So durfte erstmals der Fotograf Martin Schlüter hinter die meterhohen, mit Stacheldraht bewehrten Betonmauern, um alles in »Erinnerungsbildern« zu dokumentieren. Mehrere Nächte fotografierte er 2012/13 Innenansichten der deutschen Spionageabwehr. Immer unter Aufsicht und alles...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.