Der Märker macht es sich bequem

Jeder Bürger im Land verfügt über ein Viertel mehr Wohnfläche als 1990 - sagt die Statistik

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Brandenburger können sich, statistisch gesehen, in den eigenen vier Wänden immer breiter machen. Seit 1990 ist die Gebäudefläche um fast ein Viertel gewachsen.

Die Gebäude- und Freifläche in Brandenburg hat laut Bauminister Jörg Vogelsänger (SPD) zwischen 1992 und 2012 um gut 23 Prozent zugenommen, das heißt um 26 000 Hektar. Diese Zuname erfolgte laut Vogelsänger »allerdings in den vergangenen zehn Jahren mit deutlich gemäßigter Tendenz«. Sie vollzog sich vor dem Hintergrund, dass sich die Einwohnerzahl Brandenburgs mit 2,5 Millionen kaum verändert hat.

Im Durchschnitt stehen jedem Brandenburger etwa 39 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung, teilte das Statistik-Landesamt mit. Damit kommen 2,07 Räume auf jeden Brandenburger. Im Landesschnitt betrug die Wohnfläche pro Wohnung 77 Quadratmeter. Bei einem Bestand von 600 000 Gebäuden gibt es in Brandenburg derzeit insgesamt 1,3 Millionen Wohnungen.

Diese Berechnungen repräsentieren natürlich das statistische Mittel - während eine ungebremste Einwohnerzunahme im »Speckgürtel« um Berlin punktuell für Wohnungsnot sorgt, stehen im äuß...


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