Wahlkampf in der Schularena

Bildungspolitik beschäftigt Thüringer Parteien

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Jetzt ist zwar erst einmal Ferienzeit für die 800 staatlichen Schulen Thüringens, doch wird mit Blick auf die Landtagswahl am 15. September in den kommenden Wochen auch die Schul- und Bildungspolitik zwischen Werra und Saale eine wichtige Rolle spielen. Im Dezember hatten Tausende Studierende, Lehrer und Beschäftigte in Erfurt gegen die Unterfinanzierung im Bildungswesen protestiert. Um etwas Dampf aus dem Kessel abzulassen, beschloss der Landtag dieser Tage eine bessere Bezahlung von etwa 2000 Grundschullehrern mit DDR-Studienabschluss. Ihr Gehalt soll nun durch Höhergruppierung schrittweise an das Niveau von Lehrern angepasst werden, die ihr Studium seit 1990 abgeschlossen haben.

Die Gewerkschaft GEW hatte in diesem Sinne schon vor geraumer Zeit Musterklagen beim Meininger Verwaltungsgericht eingereicht und Bildungsminister Christoph Matschie (SPD) aufgefordert, die jahrzehntelange Ungleichbehandlung zu beenden. Nun ist auch...


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