Licht ins Labyrinth
Seit Jahren wird in Münchens Untergrund gebuddelt - mit System, versichern die Stadtwerke
Wichtige S- und U-Bahnhöfe in München sind derzeit Baustellen: Nach Karlsplatz und Hauptbahnhof wird auch der Marienplatz umgebaut und modernisiert. Die Orientierung soll einfacher werden.
Die unterirdische U- und S-Bahn-Station am Münchner Marienplatz, im Herzen der Stadt, nutzen täglich bis zu 200 000 Fahrgäste. Doch wer dort ankommt, landet seit Wochen in einer riesigen Baustelle und wird im Zwischengeschoss durch ein wechselndes Labyrinth aus Absperrgittern hindurch ans Tageslicht geschleust. Für rund 30 Millionen Euro lassen die Münchner Stadtwerke und Verkehrsbetriebe den unterirdischen Knotenpunkt sanieren und umgestalten. Vor allem das Zwischengeschoss soll moderner, heller, übersichtlicher werden und in neuen Geschäften zum Shoppen einladen.
Das Upgrade für die Haltestelle Marienplatz ist eine Mischung aus Sanierung und Modernisierung. Denn die Architektur aus den 1980er Jahren war nach Ansicht der Stadtwerke nicht mehr zeitgemäß: An- und Einbauten ließen das Zwischengeschoss dunkel und unübersichtlich wirken, zudem war der stark frequentierte Bahnhof nach 30 Jahren schlichtweg abgenutzt. Die vielen Kio...
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