»Gaza ist eine offene Wunde«

Forderung nach Waffenruhe nehmen zu

Die Zahl der Toten in Nahost steigt und steigt. Trotz aller Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas scheint kein Durchbruch in Sicht. Doch die Unterhändler geben nicht auf.

Gaza/Tel Aviv. Zwei Wochen nach Beginn der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen werden angesichts steigender Opferzahlen die Forderungen nach einer Waffenruhe drängender. Die Zahl der Toten in dem blockierten Palästinensergebiet stieg am Dienstag auf mehr als 600, die der Verletzten auf mindestens 3700, wie Rettungskräfte mitteilten. Heftige Kämpfe in den Außenbezirken der Stadt Gaza dauerten an. Für Berichte über eine neue humanitäre Waffenruhe gab es zunächst keine Bestätigung.

Auf israelischer Seite kamen 27 Soldaten und zwei Zivilisten ums Leben, mehr als 120 Soldaten wurden nach Medienberichten verletzt. Etwa 20 000 Israelis nahmen am Begräbnis eines Soldaten in Haifa teil, der bei Gefechten im Gazastreifen getötet worden war. Der 21-jährige Sean Carmeli war auch US-Staatsbürger.

Auch eine deutsche Familie unter den Toten

Bei den israelischen Angriffen kam nach palästinensischen Angaben auch eine sieben...


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