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Warm, wärmer, Algenplage
Wie beeinflusst der Klimawandel Seen? Dieser Frage gehen Forscher in einem Labor auf dem Stechlinsee nach.
Klares, kaltes Wasser: Durch den Klimawandel könnte es das in Zukunft in immer weniger Seen geben. Forscher beobachten die Entwicklung mit einem schwimmenden Labor - oder gleich aus der Luft.
Sommerzeit, Badezeit. Doch bei anhaltender Hitze trüben immer wieder Algen das Vergnügen. Sie gedeihen bestens in warmem Wasser. Wird das in Zeiten des Klimawandels zum Normalzustand werden? Manfred Stock vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) glaubt, dass Erderwärmung und langfristig steigende Wassertemperaturen zur Ausbreitung von Algen beitragen. »Auch die Größe von Seen nimmt ab, weil in heißeren Sommern mehr Wasser verdunstet. Viele Feuchtgebiete sind schon verschwunden«, sagt er.
Die Lebensgemeinschaften von Algen, Wasserpflanzen und Fischen etwa unterliegen ständigen Veränderungen, erklärt Binnengewässer-Experte Jens Arle vom Umweltbundesamt (UBA). Unklar sei jedoch, inwiefern das auf den Klimawandel zurückzuführen ist: »Es ist einer von vielen Faktoren.« Fischerei, Tourismus und Landwirtschaft spielten je nach Region ebenfalls eine Rolle.
»Wir stellen in wärmer gewordenen Seen Arten fest, die sich pl...
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