Erneut Gefechte in der Ostukraine

Granatwerferbeschuss forderte Tote und Verletzte / Zweifel an Kampfmoral der ukrainischen Armee / Erstes Opfer des Fluges MH17 identifiziert

Donezk. Am Rand der Millionenstadt Donezk lieferten sich Kiew-treue Truppen und sogenannte prorussische Separatisten Artilleriegefechte. »Die Nacht war sehr unruhig«, teilte Bürgermeister Alexander Lukjantschenko mit. Bürger sollten nur im Notfall auf die Straße gehen und sich möglichst im Stadtzentrum aufhalten. Gekämpft wurde unter anderem am derzeit stillgelegten Flughafen.

Die Separatisten warfen der ukrainischen Armee vor, die Stadt mit Raketenwerfern zu beschießen. Bei Granatwerferbeschuss der Ukraine auf Lugansk seien 15 Zivilisten getötet und etwa 60 verletzt worden, teilten sie mit. Eine unabhängige Bestätigung gab es nicht.

Gekämpft wurde auch an mehreren Abschnitten der Grenze zu Russland. Die Separatisten eroberten nach eigenen Angaben den Grenzübergang Marinowka im Süden des Gebiets Donezk. Dort hatte die ukrainische Armee bislang einen schmalen Landstreifen verteidigt, um ein Eindringen von Waffen und Kämpf...


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