Kirchner rennt die Zeit davon
Frist im Streit zwischen Argentinien und Hedgefonds endet am heutigen Mittwoch / Zahlungsausfall droht
Für Argentinien läuft in der Nach von Mittwoch auf Donnerstag die Frist ab, sich mit Umschuldungsverweigerern zu einigen. Das ist nicht in Sicht und damit droht wie 2001/2002 ein Zahlungsausfall.
Eine erneute Staatspleite Argentiniens will eigentlich niemand. Nicht die argentinische Regierung, die seit Wochen betont, dass sie gewillt ist, ihre Schulden zu begleichen, aber durch ein Gerichtsurteil gehindert wird. Nicht die Gläubiger, die sich an den Schuldenschnitten 2005 und 2010 beteiligt haben. Auch nicht die beiden US-amerikanischen Hedgefonds NML Capital und Aurelius, die sich der Umschuldung verweigert haben und den vollen Nennwert plus Zinsen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) fordern und in New York vor Gericht Recht bekamen.
Der Zahlungsausfall wird dennoch immer wahrscheinlicher. Am 30. Juli ist die nächste Schuldenrate fällig - aber eine Einigung im Streit zwischen Argentinien und den Finanzinvestoren nicht in Sicht. Sollte es bis Mittwochnacht US-amerikanischer Zeit keine Lösung geben, droht Argentinien ein erneuter Zahlungsausfall, der zweite innerhalb von 13 Jahren.
Eine Zah...
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