Flüchtlinge in Gaza getötet

Bei einem Militärschlag Israels starben Flüchtlinge in einer UN-Schule/ Militante Palästinenser setzten Raketenangriffe fort

Der Gaza-Krieg bricht einen traurigen Rekord: Es ist bereits der längste bewaffnete Konflikt Israels seit dem Libanon-Krieg von 2006. Die Bemühungen um eine Waffenruhe in der Küsten-Enklave dauern an.

Gaza/Tel Aviv. Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind in der Nacht zum Mittwoch Dutzende von Menschen getötet worden. Beim Beschuss einer Schule der UN-Hilfsorganisation UNRWA kamen am Morgen im Flüchtlingslager Dschabalia im nördlichen Gazastreifen mindestens 15 Menschen ums Leben, wie ein Sprecher der palästinensischen Rettungsdienste mitteilte. Palästinensische Medien berichteten sogar von 20 Toten. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, man prüfe Berichte, denen zufolge die Schule von Israels Militär beschossen wurde.

Militante Palästinenser setzten auch am Mittwoch ihre Raketenangriffe auf israelische Ortschaften fort. Der Militärchef der Hamas machte eine Waffenruhe im Gazakonflikt vom Ende der israelischen Militäroffensive abhängig. Auch die Blockade der Enklave am Mittelmeer müsse aufgehoben werden, sagte Mohammed Deif am Dienstag in einer über den TV-Sender der Hamas verbreiteten Audio-Botschaft.

Es wa...


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