Neue Verhandlung zwischen Argentinien und Hedgefonds
Ratingagenturen werten Argentinien ab/Banken wollen Schuldpapiere der Hedgefonds kaufen
Als »Raketen in einem Krieg« bezeichnete die argentinische Präsidentin die Forderungen der Hedgefonds. Auch Ratingagenturen sehen schwarz und bewerten Argentinien schlechter. Neue Verhandlungen sollen eine Lösung bringen.
Buenos Aires. Nach der gescheiterten Schlichtung im Streit mit zwei US-Hedgefonds hat die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner den Fonds die Schuld gegeben. »Wir leben in einer zutiefst ungerechten und zutiefst gewaltsamen Welt«, sagte Kirchner am Donnerstag in einer Fernsehansprache. Zugleich bestritt sie, dass ihr Land zahlungsunfähig sei. Bei einer Gerichtsanhörung in New York sollte am Freitag erneut nach einem Ausweg gesucht werden.
Kirchner verglich die Forderungen der Hedgefonds NML Capital und Aurelius mit »Raketen in einem Krieg«, da »finanzielle Raketen ebenfalls töten«. Sie forderte ihre Landsleute auf, »ruhig zu bleiben«. Argentinien werde alle Rechtsmittel ausschöpfen. »Diese Welt muss die Geierfonds und die unersättlichen Banken stoppen, die sich an einem am Boden liegenden Argentinien bereichern wollen«, forderte sie.
Es gebe keinen teilweisen Zahlungsausfall, betonte Kirchner. Buenos Aires hatte bi...
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