Gegenwind für Boko Haram
Imame distanzieren sich von Terrorsekte
Motari Hamissou ist stets gut mit seinen Schülern in Bamenda, der Hauptstadt der kamerunischen Region North West, ausgekommen. Auch mit seinen Nachbarn gab es nie Probleme. Sein Bart war ebenso wenig anstößig wie der Schleier, den seine Frau Aisha trägt. Nach der allgemeinen Volkszählung von 2010 sind 24 Prozent der 21 Millionen Kameruner Muslime. Die meisten leben in den Regionen Far North, North und Adamawa, die an Nigeria anstoßen. Die Nordwestgrenze verläuft längs der nigerianischen Ostgrenze und zieht sich bis zum vorwiegend muslimischen Norden Nigerias, der eine Hochburg der Extremistengruppe Boko Haram ist.
Deren sporadische Überfälle und Entführungen in der kamerunischen North-West-Region haben das friedliche un...
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