Kritik an Abbau von Förderstellen für Langzeitarbeitslose

Gewerkschaftsbund: »bessere und nicht weniger Förderung« ist nötig / Sozialverband: Es trifft die, die schon wenig Chancen haben

Berlin. Der Abbau von Förderstellen für Langzeiterwerbslose ist vom Sozialverband Deutschland und vom Deutschen Gewerkschaftsbund kritisiert worden. Der Präsident des SoVD, Adolf Bauer, bezeichnete entsprechende Meldungen als alarmierend und äußerte gegenüber der »Neuen Osnabrücker Zeitung« große Sorge, weil öffentlich geförderte Beschäftigungsverhältnisse seit 2010 um mehr als die Hälfte reduziert worden seien. Nötig wäre ein deutliches Plus bei diesen sozialversicherungspflichtigen Förderstellen. Ein rechtsverbindlicher Anspruch auf eine öffentlich geförderte Beschäftigung wäre der richtige Schritt, um den Betroffenen zu helfen. »Es trifft Menschen, die es besonders schwer haben und kaum eine Aussicht auf einen Job im ersten Arbeitsmarkt«, betonte der Präsident.

Während vor vier Jahren noch mehr als 350.000 Langzeitarbeitslose mit sogenannten Ein-Euro-Jobs, Bürgerarbeit oder ähnlichen Förders...


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