Optimismus auf der Hanfparade

Hoffen auf Legalisierung vor Umzug in Berlin am Samstag / Grünen-Politiker Wesener: »Alte Mär von der Einstiegsdroge Cannabis« hat ausgedient

Berlin. Erst war es Colorado, dann folgte Washington: Bürger ab 21 Jahren dürfen seit diesem Jahr in beiden US-Staaten Marihuana kaufen und konsumieren. Und in Deutschland hat ein Verwaltungsgericht jüngst drei Patienten den Anbau von Cannabis zur Schmerzlinderung erlaubt. Cannabis-Freunde aus ganz Deutschland wollen hiesige Politiker nun zum generellen Umdenken bewegen. Bei der 18. Auflage der Hanfparade an diesem Samstag fordern sie in Berlin hartnäckig die Freigabe von Cannabis - als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

2,9 Millionen Menschen greifen nach dem Drogenbericht der Bundesregierung gelegentlich zu Joint und Co. Cannabis ist damit die Nummer eins unter den für illegal erklärten Stoffe im Land. Schon der Startpunkt der Demo ist eine kleine Anspielung auf die Entwicklung in den USA: Versammeln wollen sich die Hanf-Freunde, wie sie sich selbst nennen, am Washingtonplatz in Berlin, sagt Paradensprecher Steffen Geyer. D...


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