Wir Sportler haben wenig zu melden

Behindertenschwimmer Sebastian Iwanow würde seine Wettkämpfe gern gemeinsam mit Nichtgehandicapten austragen

Sebastian Iwanow schwimmt bei den Europameisterschaften der Behindertensportler in Eindhoven
derzeit von Medaille zu Medaille. Mit Oliver Händler sprach der 29-Jährige über parallele Wettkämpfe mit Nichtbehinderten, den Fall Markus Rehm und unterschiedliche Auffassungen von perfekter Inklusion.

nd: Bei drei EM-Starts haben Sie schon zweimal Gold und einmal Bronze gewonnen. Ist bisher alles optimal gelaufen?
Iwanow: Ja, perfekt. Besser hätte es nicht kommen können. Es ist schon jetzt mehr, als ich erwartet hatte.

Was ist jetzt noch drin?
Am Freitag habe ich über 100 m Freistil gute Chancen zu gewinnen und am Samstag bei den 100 m Rücken ist auch noch eine Medaille das Ziel.

Das wären fünf. Wie war der Plan?
Ich habe mir gar keinen gemacht, aber ich weiß, dass ich auf den Freistilstrecken in Europa gut dabei bin. Mein Ziel war, einmal zu gewinnen, und das habe ich schon geschafft.

Sind Sie eigentlich Leverkusener oder Berliner?
Ein bisschen was von beidem. Ich bin im Rheinland geboren, starte auch für Bayer Leverkusen. Aber ich trainiere seit 2010 in Berlin und lebe auch dort.

Wie kam es dazu?
Ich habe 2009 oder 2010 meinen jetzigen Trainer Phillip Semechin kennengelernt, und wir haben uns s...





Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.