Ex-Geschäftspartner widersprechen Haderthauer

Früherer Mitgesellschafter: Es ging um Profit, nicht um Idealismus / Nun auch Steuerfahndung in Modellauto-Affäre um Bayerns Staatskanzleichefin eingeschaltet

Berlin. In die Modellauto-Affäre um Bayerns Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) hat sich auch die Steuerfahndung eingeschaltet. Konkret geht es dabei um die Frage, ob die Gewinne der Haderthauer-Firma Sapor Modelltechnik gegenüber dem Finanzamt und einem früheren Gesellschafter bewusst geschmälert wurden, wie »Spiegel Online« am Donnerstagabend berichtete. Insgesamt gehe es nach Ermittlungen der Steuerfahndung um einen Betrag in Höhe von 143 500 Euro, den das Ehepaar Haderthauer den Behörden wie auch ihrem damaligen Mitgesellschafter Roger Ponton verschwiegen haben könnte. Dem Bericht zufolge hatten Augsburger Fahnder am 21. Mai das Haus der Haderthauers in Ingolstadt durchsucht.

Die früheren Modellauto-Geschäftspartner von Haderthauer haben zudem der Darstellung der CSU-Politikerin widersprochen, es habe sich um ein von Idealismus getragenes Engagement gehandelt. Stattdessen habe das Gewinnstreben im Vordergrund g...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.