Kiew kämpft gegen russischen Hilfskonvoi

280 Lastkraftwagen aus Moskau mit Gütern für ostukrainische Zivilbevölkerung unterwegs / Grenze gesperrt

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die ukrainische Zentralmacht kämpft an vielen Fronten - nicht nur im Donbass, sondern auch gegen humanitäre Hilfe vom Nachbarn.

Mit seiner entschlossenen Entsendung einer Lkw-Kolonne von 280 weißen Kamaz-Lkw mit rund 2000 Tonnen humanitärer Hilfsgüter von Moskau aus in die umkämpfte Ostukraine verursachte Russland am Dienstag einige Verwirrung. Der ukrainische Kontrollpunkt an der Grenze zwischen dem russischen Gebiet Belgorod und dem ukrainischen Rayon Charkow wurden erst am Nachmittag von der präsidialen Administration in Kiew als Ziel der von einem russisch-orthodoxen Priester gesegneten Fracht aus Spenden der russischen Bevölkerung bestätigt. Der Ort sei sicher und unterliege nicht der Aufsicht der Kontaktgruppe, hieß es.

Größtes Missfallen der ukrainischen Zentralmacht und ihrer westlichen Gönner blieb unverkennbar. Vizeaußenminister Danil Lubkiwski erklärte laut örtlichen Medien, keine »humanitäre Aggression« und keine »terroristische Stiftung von Frieden« seien annehmbar. So verweigerte Kiew den laut Angaben der russischen Agentur RIA/Novosti 40...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -