Auf die Müllhalde für stabile Preise

Spanien fordert, Lebensmittel zu vernichten, die nicht mehr nach Russland exportiert werden können

Die EU-Kommission stellt Bauern wegen des russischen Importstopps Hilfen in Aussicht und droht Ländern, die als Lieferanten einspringen wollen.

Seit Wochen wurde vor einer Sanktionsspirale im Ukraine-Konflikt gewarnt. Nun dürfte es teuer werden, dass Russland auf die EU-Sanktionen mit einem Importstopp für Agrargüter aus der EU reagiert hat. Spanien möchte Lebensmittel zerstören, die Russland nicht kauft. Die konservative Landwirtschaftsministerin Isabel García Tejerina will, dass die EU-Kommission Produkte vom Markt nimmt, und fordert «Eilmaßnahmen» für besonders betroffene Sektoren, um Marktverwerfungen zu verhindern.

Hoffnungen auf solche Schritte hat EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos, am Montag genährt. Schon jetzt will der Rumäne im Bereich der Pfirsich- und Nektarinenbauern eingreifen, wo bereits seit einiger Zeit die Preise fallen. Er setze sich dafür ein, dass das Angebot verknappt und die Nachfrage gesteigert werde. Die schwierige Lage von Betrieben könne sich durch den russischen Importstopp verschärfen. Zwar würden erst in den nächsten Wochen Entsch...


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