Tuningen leuchtet voran
Gemeinde in Baden-Württemberg hat die Straßenlampen flächendeckend auf LED umgerüstet
Als erste deutsche Kommune hat Tuningen die Straßenbeleuchtung flächendeckend auf sensorgesteuerte Leuchtdioden-Technik umgestellt. Das soll eine jährliche Stromeinsparung von 82 Prozent bringen.
Eine kleine Gemeinde zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb in Baden-Württemberg übernahm in diesen Tagen die Vorreiterrolle in Sachen intelligenter Straßenbeleuchtung. Während bisher vereinzelte Stadtverwaltungen eher zaghaft auf sensorgesteuerte LED-Technik für bestenfalls mehrere Straßenzüge setzen, ist Tuningen Deutschlands erster Ort, der die intelligente LED-Laternensteuerung flächendeckend eingeführt hat, sagt Jürgen Roth. Das bringe Vorteile für Bewohner und Stadtkasse. Roth ist Bürgermeister der gewerblich ausgerichteten, selbstständigen Gemeinde mit knapp 3900 Einwohnern und eigenem Autobahnanschluss.
Durch ein ausgefeiltes Energiemanagement, so erklärt der Ortschef, werde die Ausleuchtung von Haupt- und Durchgangsstraßen ab 23 Uhr auf 30 Prozent der ursprünglichen Helligkeit heruntergefahren. In den Nebenstraßen verringere sich die Lichtstärke zwar schon eine Stunde früher, allerdings erst einmal auf moderate 60 ...
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