Auf den Spuren von Cottbus und Union

Neun Fußballvereine aus dem Nordostdeutschen Fußballverband wollen im DFB-Pokal endlich die Sensation schaffen

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Der niedrigstklassige Ostverein, der in Runde eins des DFB-Pokals antritt, ist Oberligist FC Neubrandenburg. Mit Union Berlin und Energie Cottbus standen nur zwei Ostvereine bisher im Finale.

FSV Soemtron Sömmerda gegen Wismut Gera. Kali Werra Tiefenort gegen den SC 1903 Weimar. Die Ansetzungen am ersten Junitag des Jahres 1991 versprachen nicht gerade große Fußballkunst. Und noch weniger Zuschauer. Dabei waren die insgesamt elf Partien an diesem Nachmittag nicht weniger als eine Zeitenwende: Zum ersten Mal liefen Mannschaften aus dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) in einer Qualifikationsrunde um die Teilnahme am gesamtdeutschen DFB-Pokal auf.

An diesem Wochenende im August 2014 spielen neben Hertha BSC und dem Berliner Pokalsieger FC Viktoria 89 noch neun Vereine aus dem NOFV-Bereich mit DDR-Vergangenheit in der ersten Runde des Pokals. Dafür haben sich die Zweitligisten 1. FC Union Berlin, Erzgebirge Aue und RB Leipzig, die beiden Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden und Energie Cottbus sowie fünf Landespokalsieger qualifiziert, den Anfang machte am Freitagabend der sächsische Vertreter vom Chemnitzer FC geg...


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