Aids-Hilfe: Ausgrenzung oft übler als Gesundheitsprobleme

Vorstand Carsten Schatz im Gespräch: HIV-Infizierte werden diskriminiert / Konferenz »Positive Begegnungen« will Thema auf die Agenda bringen

  • Interview Timo Lindemann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

HIV-Infizierte haben nach Darstellung der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) oft mehr mit gesellschaftlichen als mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ausgrenzung und Diskriminierung seien an der Tagesordnung, sagte DAH-Vorstand Carsten Schatz, der selbst HIV-positiv ist, der Nachrichtenagentur dpa. Das ist auch Thema der HIV-Selbsthilfekonferenz unter dem Titel »Positive Begegnungen« vom 21. bis 24. August 2014 in Kassel. Die DAH erwartet rund 450 HIV-Positive, Angehörige und Bekannte von Erkrankten. Es sei damit die größte derartige Konferenz in Europa.

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