Notstand in Ferguson ausgerufen

Proteste waren wieder aufgeflammt / Aktionen gegen Polizeigewalt auch in anderen Städten der USA / Solidarität mit dem getöteten Michael Brown

Berlin. Eine Woche nach den tödlichen Schüssen auf den afroamerikanischen Teenager Michael Brown haben die Behörden in der US-Kleinstadt Ferguson den Notstand ausgerufen und eine nächtliche Ausgangssperre verfügt. Damit sollen weitere Proteste verhindert werden, bei denen es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen war. Die Ausgangssperre sollte Mitternacht in Kraft treten und bis fünf Uhr am Sonntagmorgen dauern. In der Nacht zum Samstag hatten Demonstranten in dem Vorort von St. Louis im Bundesstaat Missouri erneut eine Straße blockiert. Auch mehrere Läden sollen geplündert worden sein.

Der Sender CNN zeigte Bilder von zerschlagenen Fensterscheiben, mit Scherben übersäten Fußböden und leeren Regalen. Der »New York Times« zufolge warfen einige Demonstranten mit Flaschen auf Polizisten. Die Beamten versuchten mit Megafonen, die Demonstranten zur Aufgabe zu bewegen. Friedliche Prote...


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