Manchmal muss es eben Mumm sein
Sachsens Regierungschef Tillich und Linken-Herausforderer Gebhardt treffen im Zeitungsduell aufeinander - Grüne und SPD sauer
Von Stanislaw Tillich ist bekannt, dass er TV-Duelle im Wahlkampf nicht besonders schätzt. Solche Formate seien veraltet, sagt der CDU-Politiker und Ministerpräsident. Das scheint eine originelle Ausrede zu sein, immerhin sind Parteienplakate und Wahlversprechen ja auch nicht gerade neumodische Einrichtungen der politischen Kommunikation. Nun denn, eine Fernsehsendung ist eigentlich auch gar nicht nötig, um die rhetorischen Qualitäten des Amtsinhabers hinreichend einschätzen zu können. Also kein TV-Duell – dafür aber ein Zeitungsduell, was natürlich ein ungemein neumodisches, um nicht zu sagen: keinesfalls veraltetes Format ist. Tillich wird am Montagabend in Dresden auf Einladung von »Sächsische Zeitung«, »Freie Presse« und »Leipziger Volksze...
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