Sachsen: Gebhardt im Rededuell »Sieger der Herzen«

CDU-Amtsinhaber Tillich weicht Fragen bei Dresdner Aufeinandertreffen routiniert aus / Zuschauer: Linken-Kandidat kam viel weniger zu Wort

Berlin. Das erste und wohl einzige direkte Rededuell zweier Spitzenkandidaten vor der Landtagswahl in Sachsen ist am Montagabend in Dresden laut Berichten der Nachrichtenagentur dpa ohne eindeutigen Sieger geblieben. Während Sachsens Ministerpräsident und CDU-Chef Stanislaw Tillich bei der von drei Zeitungen organisierte Wahldebatte auf die Routine und Souveränität des Regierungschefs setzte, vertrat Linke-Chef und Spitzenkandidat Rico Gebhardt die Ziele seiner Partei emotionaler.

Bei der »Sächsischen Zeitung« hieß es, die Debatte sei »brisant, aber fair« verlaufen. »In der Debatte präsentierten sich beide Politiker durchaus selbstbewusst. Allerdings erhielt Tillich anfangs stärkeren Zwischenapplaus«, so das Blatt. Die »Leipziger Volkszeitung« rückte das Thema Polizeireform ins Zentrum. Linkenkandidat Gebhardt habe seinem Gegenüber vorgeworfen, die Augen vor der Realität zu verschließen: »Sie können doch nicht ...


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