Kaum noch Geschäfte mit Russland

Deutsche Firmen erwarten aber keine großen Probleme

  • Gesa Leesen, Stuttgart
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Es gibt Verzögerungen bei den Ausfuhrgenehmigungen - das scheint tatsächlich so zu sein.« Anke Seifert, Sprecherin der Industrie- und Handelskammer Stuttgart, hört derzeit von Unternehmen, die Geschäfte mit Russland machen, eher Unerfreuliches. Die Wirtschaftssanktionen schlagen sich auf die Geschäfte mittelständischer Maschinenbauer nieder. Allerdings nicht erst seit dem offiziellen Inkrafttreten am 1. Juli.

»Wir wissen von einzelnen Maschinenbauunternehmen in unserem Bereich, dass dort seit Monaten fertige Maschinen für Russland im Hof stehen, aber nicht ausgeliefert werden können, weil die zuständigen deutschen Behörden die Unterlagen nicht bearbeiten«, sagt Jürgen Groß, Vize-Chef der IG Metall Esslingen. In dem Landkreis ballen sich mittelständische Maschinen- und Werkzeugmaschinenbauer. Die Geschäfte mit Russland machen zwar nicht d...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.