Neulehrer müssen nachsitzen
Neben den Schülern müssen auch die Quereinsteiger in den Lehrerberuf ab Montag zurück auf die Schulbank
In vier Tagen wird es in Berlins Klassenzimmern wieder laut: Für die mehr als 420 000 Schüler gibt es nicht nur neue Regeln, sondern in vielen Fällen auch neue Lehrer.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) dürfte dem Termin am gestrigen Donnerstag erleichtert entgegengesehen haben. Für das am Montag beginnende Schuljahr konnte sie das erfolgreiche Erreichen ihres selbstgesteckten Ziels von 2000 neuen Lehrkräften verkünden. Noch im Juli klangen die Meldungen aus der Senatsverwaltung für Bildung anders: Vor zwei Monaten hieß es, hunderte Stellen seien noch unbesetzt, das Szenario zum Schulstart mit Stundenausfall beginnen zu müssen, wollte sich indes niemand im Senat ausmalen. Wie auch die Bevölkerungszahl Berlins wächst seit 2013 die Zahl der Schüler und damit der Bedarf an Lehrkräften. Ab Montag pauken 420 310 Kinder und Jugendliche an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen der Hauptstadt, ein Zuwachs von mehr als 7000 Lernenden.
Damit der Bedarf an Lehrkräften aufgrund wachsender Schülerzahlen und die zu erwartende Pensionierungswelle von tausenden Pädagogen in den nächsten Jahre...
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