Scharmützel beendet

Ärztliche Leistungen werden im kommenden Jahr mit 800 Millionen Euro mehr honoriert

Gute Nachrichten für Ärzte: Die Honorare für 2015 steigen. Weniger gute für Versicherte: Aus ihrem Beitragsaufkommen werden im nächsten Jahr höhere Rechnungen bezahlt werden müssen.

Es ist geschafft. Kassenärzte und gesetzliche Krankenkassen haben sich am Mittwoch in der zweiten Verhandlungsrunde auf die Erhöhung der Honorare für 2015 um rund 800 Millionen Euro geeinigt. Das ist eine deutlich geringere Summe, als die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gefordert hatte. Von fünf Milliarden Euro war in der der vergangenen Woche gesprochen worden. Die Atmosphäre sei »konstruktiv und offen« gewesen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur, die abschließende Verhandlung mit einer halben Stunde sehr kurz. Nach der ersten gut siebenstündigen Runde vor einer Woche hatten die Positionen noch weit auseinander gelegen. Die KBV verhandelt für rund 150 000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten.

Nach Angaben der Krankenkassen werden 132 Millionen Euro der gesamten Erhöhung für die fachärztliche Grundversorgung ausgegeben, insbesondere für die Finanzierung von qualifizierten nichtärztlichen Praxisassistenten und fü...


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