Regierung entsendet sechs Soldaten nach Erbil
Bundeswehr richtet »ein militärisches Verbindungselement« ein / Vorbereitung auf Waffenlieferungen - Entscheidung dazu steht angeblich noch aus
Berlin. Die Bundesregierung hat sechs Soldaten zur Koordinierung der weiteren Hilfe nach Erbil im Nordirak entsandt. Wie die Bundeswehr auf ihrer Internetseite mitteilte, ist seit Mittwoch in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt (AA) »ein militärisches Verbindungselement« mit sechs Soldaten am Generalkonsulat in Erbil eingerichtet. Die Bundeswehr unterstütze damit das Außenministerium bei der Abgabe von zivilen Hilfsgütern und militärischen Rüstungsgütern in Abstimmung mit der irakischen Regierung beziehungsweise der kurdischen Regionalregierung. Die erste Lieferung militärischer Ausrüstung für den Schutz der Kämpfer gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei zusammengestellt. Der Transport werde »zeitnah erfolgen«, hieß es weiter.
Die US-Streitkräfte setzten unterdessen ihre Angriffe auf die Terrormiliz im Irak fort. Nach Angaben des US-Zentralkommandos in Tampa (US-Bundesstaat Florida) haben die USA seit dem 8. August 10...
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