Ebola-Verdachtsfall in Leipzig
Patient in Quarantäne / Hielt sich wochenlang in Epidemie-Gebieten in Liberia auf
Leipzig. Ein Patient mit Ebola-Verdacht ist am Leipziger Klinikum St. Georg aufgenommen worden. Er habe sich etwa fünf Wochen in Ebola-Gebieten in Liberia aufgehalten, teilte das Klinikum am Sonntag mit. Bei ihm bestünden unspezifische Anzeichen einer Infektionskrankheit. Es sei vorsorglich der Quarantänefall ausgerufen worden. Nähere Angaben zu dem Patienten wurden vorerst nicht gemacht. Das St. Georg ist darauf eingerichtet, Patienten mit hochansteckenden Krankheiten unter Quarantäne zu behandeln. Bisher haben sich die meisten Verdachtsfälle in Ländern außerhalb Westafrikas nicht bestätigt, die Symptome wie Fieber und Durchfall gingen auf Malaria oder eine andere Erkrankung zurück. Sollte sich ein Fall bestätigen, wäre in Deutschland wegen des viel besser aufgestellten Gesundheitssystems nicht mit einer weiteren Ausbreitung zu rechnen, betonen Experten. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.