Sächsische Schwungmasse

Auch in Brandenburg und Thüringen könnte sich die AfD etablieren

  • Wolfgang Hübner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Landtagswahl kennt eine klare Gewinnerin – die rechtspopulistische Alternative für Deutschland, die nach Ansicht ihres Vorsitzenden Bernd Lucke »jetzt endgültig angekommen ist in der deutschen Parteienlandschaft«. Da hat er in der Euphorie des Wahlerfolgs (erster Einzug in einen Landtag) sicher etwas übertrieben, aber haltlos ist die Behauptung nicht. Die AfD scheiterte schon bei der Bundestagswahl 2013 mit 4,7 Prozent nur knapp; damals hatte sie übrigens mit fast sieben Prozent in Sachsen ihr bestes Ergebnis. Bei der Europawahl im Mai 2014 hätte sie die Abschaffung der Sperrklausel schon gar nicht mehr gebraucht; mit 7,1 Prozent holte sie sich sieben Mandate. Auch hier erwies sich Sachsen mit 10,1 Prozent als die Hochburg.

Dass ein Teil der Sachsen ganz gern auf halb u...


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