Über 90 Prozent der Züge standen still

Lokführer-Gewerkschaft sieht Bahnstreik als Erfolg und »glasklare Botschaft des Zugpersonals« / Auch Zehntausende Pendler und Fernreisende betroffen

Berlin. Am bundesweiten Lokführer-Warnstreik haben sich am Montagabend offenbar mehr Bahnbeschäftigte beteiligt als zunächst erwartet. Nicht nur im Güterverkehr machte sich der Arbeitskampf bemerkbar, auch Zehntausende Pendler und Fernreisende in ganz Deutschland waren von dem dreistündigen Ausstand betroffen. In den Bahnhöfen Hamburg und Hannover kam der gesamte Zugverkehr zeitweise zum Erliegen. Den Bahn-Angaben zufolge waren bundesweit rund 150 Züge betroffen. Im Güterverkehr kam es bei etwa 50 Zügen zu Beeinträchtigungen.

»Unsere Mitglieder vom Ausbilder bis zum Zugbegleiter haben einmal mehr gezeigt, dass sie es satt haben Überstunden zu machen und ihre berechtigten Interessen dann mit Füßen getreten werden«, erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft GdL, Claus Weselsky. Die Deutsche Bah...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.