Uber auf der Holperstrecke
Mitfahrvermittler hat vielerorts mit Widerständen zu kämpfen
Ein Gericht hat den Taxidienst Uber deutschlandweit verboten. Ein gewaltiger Rückschlag für den Anbieter, der mit einer App das Taxigeschäft weltweit aufmischen will.
Der Mitfahrdienst und Taxikonkurrent Uber ist auf eine Holperstrecke geraten. Das bisher freie Angebot von bezahlten Mitfahrgelegenheiten über das Internet oder Apps auf dem Handy soll strenger geregelt werden. Im US-Heimatstaat Kalifornien wird an einem Gesetz für den neuartigen Dienst gearbeitet, New York verlangt jetzt schon die Registrierung der Fahrer und Autos sowie eine kommerzielle Lizenz. Und nun hat ein Gericht in Frankfurt am Main per einstweiliger Verfügung ein Verbot für ganz Deutschland ausgesprochen. Ein ungünstiger Zeitpunkt: Denn das Unternehmen mit Sitz in San Francisco ist weltweit auf Expansionskurs. Mittlerweile ist man in 205 Städten in 45 Ländern aktiv. Erst vergangene Woche teilte Uber mit, in 24 weitere Städte zu expandieren, darunter die griechischen und neuseeländischen Hauptstädte Athen und Wellington.
Das deutsche Urteil stärkt den US-amerikanischen »Cabbies« - Taxifahrern - den Rücken, die sich ge...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.