Krieg ist nicht gleich Krieg

70 Millionen Euro für Irak-Militärhilfe – zwei Millionen gegen Ebola

Am Donnerstagabend startete eine An-124 mit Militärgütern zur Unterstützung der Kurden im Kampf gegen die IS-Terroristen. Für den Kampf gegen das Ebola-Virus hat man noch kein Flugzeug beladen.

Die Maschine, die am Donnerstagabend von Leipzig in Richtung Erbil abhob, ist die erste von vielen, mit denen in den kommenden Wochen und Monaten Waffen, Munition und andere Ausrüstungsgegenstände in den Nordirak geflogen werden.

Die Bundeswehr kniet sich mächtig rein, öffnet ihre Lager, stellt Transportmaschinen und Ausbilder zur Verfügung. Es heißt, Deutschland schickt fürs Erste militärische Güter im Wert von 70 Millionen Euro in den Nordirak. Denn es ist wichtig, die Terroreinheiten des »Islamischen Staates« (IS) zu stoppen. US-Präsident Barack Obama sprach sogar davon, den IS zu zerschlagen, denn, der IS greift nach der Region und wird zur Gefahr für den Rest der Welt. Auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) meint, die Extremisten hätten einen ideologischen Anspruch, »der weit über den gegenwärtigen Irak hinausgeht«.

Die Bedrohung ist erkannt, wehrhaft stellt man sich an die Seite jener, die ge...


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