Die Rückkehr der Göttinnen der Anmut

  • Lesedauer: 1 Min.
Frisch restauriert, sind die vergoldeten Figuren der drei Grazien auf ihren Platz in 66 Meter Höhe auf dem Dach des Neuen Palais im Potsdamer Park Sanssouci zurückgekehrt.

Die Figurengruppe der drei Grazien hat nach gründlicher Restaurierung seit Montag wieder ihren angestammten Platz auf dem Neuen Palais in Potsdam-Sanssouci. Die Göttinnen tragen auf einem Kissen die Königskrone. Ein Jahr lang wurden sie in einer Werkstatt in Sachsen restauriert. Die Plastiken zeigen die Göttinnen der Anmut, die Venus begleiten. In der römischen Mythologie heißen sie Euphrosyne (Frohsinn), Thalia (Festfreude) und Aglaia (Glänzende).

Die Witterung hatte den Figuren beträchtlich zugesetzt, die Korrosion am metallenen Stützkorsett hatte die Standsicherheit gefährdet. Die Plastiken sind nun so abgedichtet worden, dass kein Wasser mehr eindringen kann. Die Damen sind etwa 3,60 Meter hoch, mit Kissen und Krone sind es etwa 6,60 Meter. Eine einzelne Figur wiegt etwa 200 Kilogramm.

Die 430 000 Euro für die Restaurierung stammen laut Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg für die preußischen Schlösser. Das Neue Palais ist das prunkvollste der von Friedrich II. (1712-1786) gebauten Schlösser. Es entstand in einer Rekordbauzeit nach dem Siebenjährigen Krieg (1763 bis 1769). dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -