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Boeing und Ryanair laden mehr Passagiere pro Flug zu

Für Montagnachmittag hatten der US-Flugzeugbauer Boeing und die irische Billigairline Ryanair zu einer Pressekonferenz nach New York eingeladen. Die Verkündung eines Superdeals lag in der Luft.

Jüngst musste ein United-Airlines-Flug ungeplant zwischenlanden. Grund: Zwei Passagiere waren in Streit geraten. Ein Mann hatte einen sogenannten Knee Defender am Vordersitz angebracht. Er wollte ungestört mit seinem Laptop arbeiten. Doch sein Knieverteidiger hinderte die Dame vor ihm daran, ihren Sitz zurückzuklappen. Als er sich weigerte, den Clip zu entfernen, goss die Dame ihrem Hintermann ein Glas Wasser über den Kopf. Ergebnis: Beide mussten die Maschine verlassen. Nach der Zwischenlandung.

Bei den meisten US-Fluggesellschaften sind solche Knee Defender verboten. Und sicher werden europäische Airlines diese Regel kopieren - insbesondere die Billig-Carrier, die immer mehr Passagiere befördern. Europas größter Billigflieger Ryanair plant, im laufenden Geschäftsjahr die Anzahl der Fluggäste um fünf Prozent auf 86 Millionen zu steigern. Dazu will man nicht nur Geschäftsreisende locken und ihnen bessere Konditionen einräumen.

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