Versauerte Meere, vergiftete Luft

UN-Bericht: CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf neuem Rekordhoch

Seit Jahren haben sich die Staaten die Reduzierung des Treibhausgasausstoßes auf die Fahnen geschrieben, doch gebracht hat es wenig. Die Weltmeteorologieorganisation warnt vor den Folgen.

Die CO2-Konzentration schnellt auf ein neues Hoch, der Treibhausgaseffekt gewinnt an Fahrt, die Ozeane versauern: Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat am Dienstag mit ihrem jüngsten Sachstandsbericht Alarm geschlagen. Der vom Menschen verursachte Klimawandel mit immer stärkeren Wetterextremen müsse durch eine Begrenzung der Treibhausgasemissionen aufgehalten werden, forderte WMO-Generalsekretär Michel Jarraud in Genf. »Uns läuft die Zeit davon.«

Auch wenn die Lufterwärmung seit der Jahrtausendwende eine Pause macht, sehen die Wetterexperten der UNO anhand ihrer neuen Daten schwarz. Ihr düsterster Befund: Die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre ist seit 30 Jahren nicht so stark angestiegen wie von 2012 auf 2013. Im vergangenen Jahr verdichtete sie sich auf 396 Teile pro Million (ppm) und betrug damit 1...


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