Bagdad sagt Islamisten Kampf an

US-Außenminister Kerry will Vorgehen gegen IS mit arabischen Staaten abstimmen

Nach monatelangem Machtkampf bildet Iraks Ministerpräsident al-Abadi endlich sein Kabinett. Die Kurden unterstützen es nur unter Vorbehalt. Wichtigste Aufgabe sei der Kampf gegen den Terror.

Bagdad. Nach der Bildung einer neue Regierung in Irak steht für Ministerpräsident Haidar al-Abadi der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an erster Stelle. In seiner Antrittsrede vor dem Parlament betonte al-Abadi am späten Montagabend seine Entschlossenheit, alle terroristischen Gruppen aus dem Land zu vertreiben. Seine Regierung werde die irakische Armee »auf allen Frontlinien« unterstützen, »bis der Sieg erreicht ist«, sagte er. Nach einem monatelangen Machtkampf hatte das irakische Parlament das neue Kabinett mit al-Abadi an der Spitze bestätigt. In der neuen Regierung sind neben Schiiten auch Sunniten und Kurden vertreten. Das nährt die Hoffnung, dass der Kampf gegen die sunnitische IS-Terrormiliz auch politisch stärkeren Rückhalt bekommt.

Allerdings begleiten weiterhin Unstimmigkeiten die Regierungsbildung. Die Posten für das Innen- sowie das Verteidigungsressort im irakischen Kabinett blieben zunächst unb...


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