Freie Schulen wollen keine Elite sein
Am 21. September stellen sich private Bildungsträger erneut der Öffentlichkeit vor
Sie wollen auch gemeint sein, wenn es um Bildung und Schule geht: Jedes Jahr veranstalten die freien Schulen in Berlin einen eigenen Tag, an dem sie sich vorstellen - und zeigen, sie sind weder Öko noch Elite.
Eigentlich braucht heute keiner mehr in die Schule. Alles steht im Internet, und mit dem können junge Leute sowieso besser umgehen als verknöcherte Erwachsene. So könnte man es jedenfalls sehen, sagt Andreas Wegener. Aber dem Direktor der Kant-Schule in Steglitz ist das zu kurz gedacht. Wie das Netz in die Schule kommt, ist eine schwierige Frage. Deshalb hat die Arbeitsgemeinschaft Freie Schulen, in der Wegener als deren Verbandsvorsitzender die Privatschulen vertritt, zum Motto ihres diesjährigen Jahrestags »Wir sind vernetzt« gewählt.
»Nach mehreren Umzügen sind wir endgültig auf der Straße gelandet«, feixt Roland Kern, der in der Arbeitsgemeinschaft die Alternativen Schulen repräsentiert. In der Alten Potsdamer Straße stellen sich am 21. September wieder Dutzende Berliner Privatschulen zum Tag der Freien Schulen vor. 150 allgemeinbildende und 100 berufsbildende gibt es in Berlin, mit insgesamt 43 000 Schülern. Mittlerweile ...
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