Kreative sollen Tempelhof-Gebäude retten
Die Tempelhof Projekt GmbH sucht Investoren für ein »Kreativzentrum« auf dem stillgelegten Flughafen
In dem ehemaligen »Columbia-House«, einem Offiziershotel auf dem Tempelhofer Flughafen, sollen zukünftig Kreative arbeiten.
Die alten, braunen Holzvertäfelungen atmen ihn noch leise: den Zeitgeist der 50er Jahre. Ein Windstoß lässt die Staubkörner auf den dunklen Eichenschränken im alten Speisesaal des »Columbia House«, einem ehemaligen Offiziershotel der US-Army, auf dem Tempelhofer Flughafen tanzen. Saugt mich endlich, hauchen die jahrzehntealten Teppiche, und müffeln weiter nach nassem Pudel.
Wenn es nach der Tempelhof Projekt GmbH (TPG) geht, wird bald nicht nur gesaugt, geputzt und saniert. Denkende Köpfe sollen hier in einem »Kreativzentrum« arbeiten. Die TPG sucht mit einer europaweiten Ausschreibung Investoren, für den Gebäudeteil »H2rund« des alten Flughafens. Es ist ein erster vorsichtiger Versuch, »ein Test«, Teile des alten Flughafengeländes privatwirtschaftlich zu vermarkten, sagt Gerhard Steindorf, Geschäftsführer der TGH. Seit das Konzept zur Sanierung und Wiedernutzung des Gebäudes vorgestellt wurde, habe man vergeblich darauf gehof...
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