Ein Kapellchen zum Dank
Vom Tegernsee zum Riederstein - eine bärenstarke, schweißtreibende Gipfeltour
Was den Berlinern ihr gehätscheltes Wappentier, ist den Bayern eher ein rotes Tuch: Mit Bären haben sie es nicht so. 2006 musste Bruno dran glauben und wurde zum tragischen Medienstar. Die Gazetten füllte das arme Tier, das ein gamsbartgeschmückter Jäger Mitte des 19. Jahrhunderts am Riederstein im Tegernseer Tal ins Jenseits beförderte, zwar nicht, und es hatte auch keinen Namen, dafür aber verhalf es der Spitze des 1207 Meter hohen Riederstein im Tegernseer Tal zu einer Kapelle.
So erzählt’s zumindest die Legende, nach der ein Jäger auf der Spitze des steilen 150 Meter hohen Felssporns einem angriffslustigen Bären begegnete. Im letzten Moment konnte er sich durch einen Schuss retten, der Bär aber stürzte tödlich getroffen in die Tiefe. Doch als der Jäger ihm nachsah, verlor er den Halt und folgte dem Tier. Glück im Unglück für den Schützen: Er landete weich auf dem toten Vieh und überlebte. Zum Dank für seine wundersame Rett...
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