Internationales Manöver unter US-Führung in Westukraine begonnen

Mehrere Zivilisten bei neuen Kämpfen im Osten des Landes getötet

Lange geplant und trotzdem Öl ins Feuer? Im Westen der Ukraine hat ein zweiwöchiges internationales Militärmanöver begonnen. Unter den etwa 1200 Soldaten aus 15 Staaten sind auch drei Deutsche als »Übungsauswerter« dabei.

Kiew. Trotz deutlicher Kritik aus Russland hat am Montag im Westen der Ukraine ein zweiwöchiges internationales Militärmanöver unter Führung der USA begonnen. Hunderte Soldaten aus insgesamt 15 Staaten, die meisten von ihnen Nato-Mitglieder, nehmen an der Übung namens »Rapid Trident« nahe der Stadt Lwiw (Lemberg) teil. Zehn Tage nach der Einigung auf eine Waffenruhe wurden im Osten des Landes am Sonntag sechs Zivilisten getötet.

Das Manövergelände ist mehr als tausend Kilometer von der Unruheregion in der Ostukraine entfernt. Nach Angaben der Bundeswehr sind auch drei deutsche Soldaten als »Übungsauswerter bei der Manöverleitung« beteiligt. Demnach nehmen an der Übung etwa 1200 Soldaten aus Deutschland, der Ukraine, Aserbaidschan, Bulgarien, Kanada, Georgien, Großbritannien, Lettland, Litauen, Moldau, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien und den USA teil.

Russland sei vorab über das lange geplante Manöver informiert worden...


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