500 Milliarden Liter Schulden
Mexiko liefert nicht die vertraglich vereinbarte Wassermenge an die USA
Eine Trockenzeit gefährdet die Ernten besonders im Süden der USA. Eigentlich müsste Mexiko aushelfen, beruft sich jedoch auf eigene Wasserknappheit.
Die USA und ihr südlicher Nachbar streiten ums Wasser. Nach einem Bericht der »Washington Post« schuldet Mexiko den USA knapp 500 Milliarden Liter Wasser. Die Verpflichtung ergibt sich aus dem im Jahr 1944 geschlossenen bilateralen Abkommen über die Wassernutzung in der Grenzregion. Damit sollten die Auseinandersetzungen um Wasser beendet werden. Das Vertragswerk hat sich bewährt; seit einiger Zeit aber wird der Südwesten der USA von einer historischen Dürre heimgesucht - und stellt beide Seiten auf eine harte Probe.
Die anhaltende Trockenperiode gilt als eine der schwersten der letzten fünf Jahrhunderte. Ein gutes Dutzend Bundesstaaten der USA ist betroffen. In Kalifornien ist der Grundwasserspiegel dramatisch gesunken; viele Brunnen sind ausgetrocknet. Der Bundesstaat Texas hatte bereits Anfang 2013 Alarm geschlagen und den südlichen Nachbarn um Wasser gebeten. Seitdem hat sich die Situation weiter verschärft. Soweit, dass i...
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