Traditionsblätter sparen in der Krise

»FAZ« und französische »Libération« streichen hunderte Arbeitsplätze

Die seit Jahren andauernde Krise auf dem Zeitungsmarkt trifft nun zwei große Traditionshäuser. Fast zeitgleich haben die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« (FAZ) und die französische linke Tageszeitung »Libération« den Abbau hunderter Stellen angekündigt.

Bei der FAZ geht es um insgesamt 200 Arbeitsplätze. Bis 2017 will die Tageszeitung mehr als 20 Millionen Euro jährlich einsparen, wie der Verlag am Dienstag mitteilte. Von dem geplanten Personalabbau sollen in den kommenden drei Jahren 160 Mitarbeiter im Verlag und bis zu 40 in der Redaktion betroffen sein. Die Geschäftsführung informierte die Beschäftigten am Dienstag in einer Versammlung über die geplanten Einschnitte.

Der Stellenabbau soll nach Angaben des Verlags über natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und sozialverträgliche Regelungen erfolgen. Im Verlagsbereich wurden auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Bei der FAZ GmbH sind nach Unternehmens...


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