Jens Keller ruft den Notstand aus

Schalkes Trainer freut das hart erkämpfte Remis bei Chelsea London, große Hoffnung auf den ersten Saisonsieg kann er nicht machen

  • Andreas Morbach, London
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Guter Auftakt in der Champions League, Fehlstart in der Bundesliga: Nach dem 1:1 beim FC Chelsea braucht Schalke 04 am Samstag gegen Frankfurt endlich die ersten drei Punkte in dieser Spielzeit.

Die Chelsea-Fans, die am späten Mittwochabend die U-Bahn-Station Fulham Broadway bevölkerten, mussten einen Dank loswerden. »Der Lärm, den ihr während des Spiels gemacht habt, war echt ansteckend. Endlich war hier mal richtig Stimmung«, riefen sie ihren Kollegen aus Gelsenkirchen zu. Dabei waren die Sympathisanten der Königsblauen beim beachtlichen 1:1 ihres Teams an der Stamford Bridge mit vergleichsweise kleinem Aufgebot angetreten: 2800 Tickets hätte der Revierklub verteilen können, Rabatz machten am Ende aber nur rund 1600 S04-Anhänger.

Ein gedämpftes Reiseaufkommen, das jedoch gut zur Gesamtsituation passte. Schließlich sind auch Schalkes Fußballer momentan nicht eben viele. Gegen Chelsea fehlten inklusive des aktuellsten Verlustes von Kapitän Benedikt Höwedes gleich neun gestandene Profis. Fast schon gewohnheitsmäßig berichtete Manager Horst Heldt nach der Partie von weiteren Verletzungen bei Christian Fuchs und Max Meye...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.