Sachsens Grüne geben Tillich einen Korb
Knackpunkt Braunkohle: Ökopartei sieht keine Basis für Koalitionsverhandlungen / CDU ist nun auf das Wohlwollen der SPD angewiesen
Sachsens Grüne wollen wegen fehlender Zugeständnisse unter anderem bei der Braunkohle nicht in eine Koalition mit der CDU gehen.
Sachsens CDU ist für die Bildung einer Regierung auf das Wohlwollen der SPD angewiesen. Sie ist der einzige verbliebene Gesprächspartner, nachdem sich die Grünen selbst aus dem Rennen genommen haben. Deren Parteirat entschied am Donnerstag nach zwei Sondierungsrunden mit der CDU, es gebe »noch keine ausreichend tragfähige Basis« für Koalitionsverhandlungen. Heute muss ein Parteitag noch abschließend beraten.
Die grünen Verhandlungsführer betonten, die Gespräche mit der CDU seien »sehr ernsthaft« geführt worden. Allerdings gab es in einigen für die Grünen entscheidenden Punkten kein Entgegenkommen, so beim angestrebten Ausstieg aus der Braunkohleförderung - und das, obwohl die Grünen »die Latte nicht zu hoch gehängt« hätten, wie Landes- und Fraktionschef Volkmar Zschocke sagt. Er verwies auch auf andere Punkte wie die gesetzliche Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Kitas. Dort habe es »nicht Möglichkeit« gegeben, »etwa...
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