Katalonien lässt sich nicht beirren
Regionalparlament in Barcelona verabschiedet Gesetz zum Unabhängigkeitsreferendum am 9. November
Katalonien will den Prozess zur Abspaltung von Spanien auch nach der Niederlage der Unabhängigkeitsgegner in Schottland fortsetzen und leitet das Referendum in die Wege.
Unter dem Eindruck der Ergebnisse des Referendums in Schottland wurde am Freitag in Barcelona ein Gesetz verabschiedet, damit Katalonien am 9. November über die Unabhängigkeit von Spanien abstimmen kann. Fünf von sieben im katalanischen Parlament vertretenen Parteien hatten sich auf die Vorlage geeinigt. Sie stellen zusammen 107 der 135 Parlamentarier und damit mehr als zwei Drittel. Dabei war auch die katalanische Sektion der spanischen Sozialisten (PSOE), die PSC.
Während sich die PSOE-Führung gegen das Selbstbestimmungsrecht stellt, verteidigt die katalanische PSC dieses Recht, ist aber in der Frage der Unabhängigkeit gespalten. Dagegen stellen sich nur spanisch-nationalistische Parteien. Die rechte Volkspartei (PP) und die Regionalpartei Ciutadans (Bürger) verfügen gemeinsam aber nur über 28 Sitze.
Anders als britische Konservative will die spanische Rechte ein Referendum verbieten. Spaniens Ministerpräsident Mariano...
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