»Auf der Schiene profitabel«
LINKE und Grüne wollen Abbau des Nacht- und Autozugangebots der Bahn stoppen
Zum Jahresende stellt die Bahn die Nachtzugverbindungen nach Kopenhagen und Paris ein. Nicht alle halten das für eine gute Idee.
Matthias Gastel sieht bestens erholt aus, als er Mittwoch früh in der Bundespressekonferenz sitzt. Kein Kunststück, sagt der Verkehrspolitiker der Grünen-Fraktion im Bundestag: Sei er doch mit dem Nachtzug aus Stuttgart zur Pressekonferenz angereist - bereits zum 15. Mal, seit er vor Jahresfrist in den Bundestag einzog. Und wären die Verbindungen mit der »City Night Line« (CNL) nicht oft schon ausgebucht, wäre der schwäbische Politiker noch öfter mit dem Nachtzug nach Berlin gefahren. Nicht nur weil es bequem sei, sondern auch, weil man etwa ein Fahrrad mitnehmen könne, was ja nicht in allen DB-Zügen möglich ist.
Wenn es nach dem Bahnkunden Gastel und seiner Fachkollegin Sabine Leidig von der Linksfraktion ginge, würde das Nachtzugangebot der Bahn am besten ausgeweitet - wie Leidig sagte, etwa mit dem Blick auf die Fußball-EM 2020, die in einem Dutzend europäischer Städte stattfindet.
Doch tatsächlich plant das staatseig...
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