Mit den Waffen kommt die Ministerin

Von der Leyen stellt Kurden im Nordirak weitere Hilfe in Aussicht / Deutschland will bei der Beschaffung von Minensuchgeräten »Hilfe leisten« / Auch deutsche Waffen eingetroffen

Der Besuch von Verteidungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Nordirak ist von Pannen begleitet. Kaum angekommen stellt sie dem Präsident der autonomen Kurdenregion weitere Hilfen in Aussicht.

Erbil. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat bei einem Besuch im nordirakischen Erbil den Kurden weitere Unterstützung für ihren Kampf gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) in Aussicht gestellt. Mit Präsident Massud Barsani sei verabredet, dass Deutschland bei der Beschaffung von Minensuchgeräten »verstärkt Hilfe leisten« möchte, sagte von der Leyen. Außerdem sagte sie Hilfe bei der Versorgung von Verletzten zu.

Barsani, der Präsident der autonomen Kurdenregion, sagte laut einem Sprecher des Verteidigungsministeriums, 70 Prozent der dortigen Verletzten seien Minenopfer. Gebiete von Minen zu räumen, die von IS-Kämpfern gelegt worden seien, sei eine Grundvoraussetzung, damit Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren könnten.

Von der Leyen traf am Vormittag zu ihrem eintägigen Besuch in Erbil ein. Nach ihrem Gespräch mit Barsani sagte sie, eine zweite Bitte der Kurden betreffe weitere Unt...


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