Kurden verstärken Truppen im Norden Syriens
In Bayern werden kurdische Kämpfer an Waffen ausgebildet
Der Kampf um Kobane spitzt sich zu: 1800 Peschmerga bringen sich gegen die IS-Extremisten in Stellung. In Deutschland beginnt die Bundeswehr mit der Schulung von 30 Peschmerga-Kämpfern.
Ain al-Arab. Nach dem Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im türkisch-syrischen Grenzgebiet rüsten sich die Kurden für einen Gegenschlag. Rund 1800 Peschmerga-Soldaten hätten sich in der umkämpften Stadt Ain al-Arab in Stellung gebracht, berichtete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Allein seit Mittwoch seien 1500 Kämpfer eingetroffen. Flugzeuge des US-geführten Anti-IS-Bündnisses hatten am Wochenende bereits Stellungen der Dschihadisten in der Region beschossen.
Die im Norden Syriens gelegene Enklave Ain al-Arab, die im Kurdischen Kobane genannt wird, war vor mehr als einer Woche von IS-Kämpfern eingekreist worden. Bei ihrem Vormarsch hatten die Dschihadisten mehr als 60 Dörfer im Umland eingenommen. Mehr als 160 000 Menschen flohen nach türkischen Angaben in die Türkei. Die Dschihadisten stehen nach Angaben von Augenzeugen bis zu zehn Kilometer vor Ain al-Arab.
Die äußerst bruta...
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